MAWIBA bedeutet Mama with Baby und ist ein Tanzkonzept mit sanftem Beckenbodentraining für Schwangere, für Mamas mit Baby in der Trage und für alle Frauen jeder Altersklasse. Pro Kurseinheit wird eine neue Choreografie einstudiert, die neben dem Spaß am Tanzen, sanft deinen Beckenboden trainiert. Dabei bist du deinem Baby ganz nah.
Hier waren wir stehen geblieben:
Nur zur Info:
“Babymassage Kursleiterin” ist kein geschützter Beruf. Jeder kann Kurse anbieten, sogar ohne jegliche Ausbildung. Daher immer vorher informieren, welches Konzept angeboten wird. So wie wir…nicht 🤣
Zurück also nach Weißensee. Das Familienzentrum dort ist ganz schnuckelig! Unten gibt es ein Café mit kleiner Spielecke, es werden Speisen und warme, sowie kalte Getränke serviert. Oben befindet sich einer von mehreren Gruppenräumen, wo der Kurs stattfand.
Es waren Yogamatten ausgelegt und kleine hörnchengeformte Kissen darauf. Der Raum war schön warm! In der Mitte stand ein großes Glas mit einer Kerze drin, drumherum kleine Trinkgläser und eine Kanne Wasser und eine Kanne Tee. Sehr liebevoll! Die Kursleiterin war die Entspannung in Person! Sie hat komplette Ruhe ausgestrahlt und hatte ein tolles Lächeln!
Lucy war zu dem Zeitpunkt des Kursbeginns nicht mal 8 Wochen alt. Also ein richtig kleines Würmchen. 🐛
Ich legte sie auf eine Matte und packte unsere wasserfeste Unterlage aus, da die Babys natürlich während der Stunde nackig sind.
Die ersten 30 Minuten des Kurses hat Lucy einfach nur da gelegen und geschlafen. 💤 Dann hab ich sie kurz gestillt und sie hat auf mir weiter geschlafen. Selbst als ich sie nach dem Kurs in die Trage nahm und bis nach Hause hat sie geschlafen. 🤣
Massieren war also nicht. Aber so konnte ich entspannt der Kursleiterin zusehen, wie sie die Handgriffe an ihrer Puppe ‘Momo’ vorgemacht hat und hab’ mich schon richtig gefreut, zu Hause das Ganze nachzumachen. Auch die nächsten Wochen kamen wir vor Ort nicht zum Massieren. Die eine Stunde hat sie durch geheult, die andere Stunde hab’ ich sie gar nicht erst aus der Trage herausgenommen und als sie Hunger hatte, in der Trage gestillt. Sie war zu dieser Tageszeit einfach immer müde. 💤💤💤
Dank der Handouts konnte ich aber zu Hause immer schön alles neu Gelernte ausprobieren.
Neben dem Massieren wurde auch viel geredet. Wir Mamas konnten uns austauschen und die Kursleiterin hat jede Stunde mit einer Erzählrunde eröffnet. Sie bat uns von der letzten Woche zu erzählen. Ob wir z.B. gemeinsam mit unserem Partner massiert haben, oder ob uns aufgefallen ist, wie die Massage auf das Baby wirkt. Dann schenkte sie Wasser oder Tee aus und ging auch mal auf die Theorie ein. Vor dem eigentlichen Massieren hat sie außerdem eine kleine Mama-Entspannung mit uns gemacht. Macht ja irgendwie Sinn, dass die massierende Person selbst zur Ruhe kommt und mit positiver Energie die Massage beginnt. 90 Minuten Kurszeit fand ich allerdings persönlich schon sehr lang! Obwohl wir aus der Wochenbettphase raus waren, fiel es mir doch schwer, mich so lange zu konzentrieren.
Was mir aber besonders gefiel, war das bengalische Lied, welches sie zur Massage gesungen hat. “Ami Tomake”. Ich habe das Lied fast immer während der Massage mit Lucy gesungen. Manchmal, wenn der Papa zu Hause war und mir beim Massieren zuschaute, schnappte er sich die Gitarre und improvisierte dazu. Oder er sang eine zweite Stimme. Diese Momente sind einfach Gold wert! Leider haben wir nicht ein Video davon, wie ich Lucy massiert habe. Das haben wir verpennt… 🙄